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Content Decay: Wie Du den Wertverlust Deiner Inhalte verhindern kannst

Aktualisiert: 5. März 2023

Wer beruflich im Content Marketing tätig ist, wird den Begriff Content Decay kennen – und auch die Herausforderungen, die mit dem Verfall von Content Pieces einhergehen.

Doch warum ist Content Decay eigentlich so schädlich und wie kann man ihm entgegenwirken? Die Antworten auf diese Fragen findest Du im folgenden Beitrag.


 

Inhaltsverzeichnis

 

Was ist Content Decay und warum ist es so schädlich?

Content Decay ist ein Problem, das viele Unternehmen und Marketer:innen betrifft. Es bedeutet, dass Content, der einmal erstellt wurde, im Laufe der Zeit an Relevanz verliert.

Dies kann zu sinkenden Rankings in Suchergebnissen, schwächeren Klickraten, niedrigerem Traffic und schließlich zu weniger Umsatz führen.


Was sind Gründe für Content Decay?

Ein Grund für Content Decay kann sein, dass sich die Bedürfnisse und Interessen Deiner Zielgruppe ändern. Wenn Dein Content nicht mehr auf diese Bedürfnisse abgestimmt ist oder nicht mehr relevant ist, kann dies Deine Platzierungen in den SERPs (Search Engine Result Pages) und somit auch den Traffic und Deinen Umsatz beeinträchtigen.

Außerdem können die Informationen Deines Contents über die Zeit an Aktualität verlieren und dadurch für Besucher:innen Deines Website irrelevant werden. Das erkennt auch Google und lässt Deine Inhalt schlechter ranken als andere, aktuellere Beiträge. Besonders Newsportale und Nachrichtenwebsites haben hiermit zu kämpfen.

💡 Als Content Manager im Bereich Finanzen gibt es für mich ein Thema, das jährlich gerade zu nach Content Decay schreit: Steuern. Egal, ob es geänderte Abgabefristen oder neue Pauschalbeträge sind – Artikel über Steuerthemen müssen mindestens einmal pro Jahr aktualisiert werden.

Content Decay kann auch durch technische Veränderungen verursacht werden. Beispielsweise solltest Du sicherstellen, dass Dein Content mit neuen Technologien kompatibel ist und auf verschiedenen Geräten ordnungsgemäß angezeigt wird. Andernfalls kann das die Nutzererfahrung beeinträchtigen und die Besucher:innen abweisen.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Dein Content mit den aktuellsten SEO-Richtlinien übereinstimmt. Suchmaschinen ändern ständig ihre Algorithmen; Wenn Dein Content diese Richtlinien nicht erfüllt, kann dies zu einem schlechten Ranking in den Suchergebnissen führen.

Zusammenfassend lassen sich also die folgenden Gründe für Content Decay nennen:

  • Veränderte Bedürfnisse Deiner Zielgruppe

  • Mangelnde Aktualität Deiner Inhalte

  • Technische Veränderungen und neue Technologien

  • Geänderte SEO-Richtlinien und Rankingfaktoren


Wie erkenne ich, ob mein Inhalt veraltet ist?

Ein Anzeichen, ob Dein Content veraltet ist, liegt in den Daten. Mithilfe von Google Analytics oder anderen Tools kannst Du einen genauen Einblick in Deine Content Marketing KPIs erhalten und erfahren, wie viele Personen Deinen Inhalt immer noch lesen und wie viele neue Leser:innen Du hinzugewinnst.

Auch durch die Verwendung von Heatmaps kannst Du feststellen, welche Teile des Inhalts am meisten angesehen werden. Wenn die Daten nicht mehr signifikant sind, ist es Zeit für eine Aktualisierung.

Aber auch außerhalb der Daten gibt es einige Anzeichen dafür, dass Dein Content veraltet ist: Wenn er keinen Mehrwert mehr bietet oder nicht mehr zu Deiner Marke passt, ist es möglicherweise an der Zeit, ihn zu aktualisieren. Falls die Informationen nicht mehr aktuell sind oder Fehler enthalten, solltest Du Dich auch unbedingt darum kümmern.

💡 Noch ein kleines Beispiel aus meiner persönlichen Erfahrung: Im Rahmen eines Relaunches, an dem ich mitwirken durfte, wurde die Ansprache von Kundinnen und Kunden vom informellen "Du" zum formellen "Sie" geändert. Um hier einen Content Decay in Bezug auf die neue Markenidentität zu vermeiden, mussten die bestehenden Inhalte dementsprechend angepasst werden.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, herauszufinden, ob Dein Content veraltet ist: Schaue Dir die Konkurrenz an. Wenn sie über etwas schreibt, was Du noch nicht auf Deiner Website behandelst, beschäftige Dich damit und überlege, ob diese Information auch für Deine Marke relevant ist. Und auch wenn Du bereits etwas zu dem Thema hast – gibt es im Content der Konkurrenz Punkte, die Du noch nicht abgedeckt hast?

In jedem Fall solltest Du regelmäßig überprüfen, ob Dein Content noch relevant und interessant genug ist. Nur so kannst Du sicher sein, dass Deine Leserinnen und Leser immer die bestmögliche Erfahrung machen und auf dem Laufenden bleiben.

💡 Tipp: Behalte besonders saisonale Themen im Blick. Ein Artikel über Steuerfreibeträge ist beispielsweise jährlich zu aktualisieren.

Wie kann man Content Decay entgegenwirken?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du Content Decay stoppen kannst:

  1. Überprüfe regelmäßig Deinen Content: Achte auf Anzeichen von Alterung und passe gegebenenfalls Informationen an neue Trends und Entwicklungen an.

  2. Optimiere Deine Inhalte für Suchmaschinen: Verwende Keywords und strukturierte Daten, um sicherzustellen, dass Dein Content gefunden wird. Achte dabei regelmäßig auf Suchvolumen und die sogenannten Keyword Difficulty und verwende gegebenenfalls einen anderen SEO-Ansatz.

  3. Aktualisiere alte Inhalte regelmäßig: Verwende bewährte Strategien wie Reposting oder Aktualisierung alter Beiträge, um Traffic zu generieren und die Sichtbarkeit in den SERPs zu erhöhen.

  4. Fördere User Generated Content: Ermutige Benutzer:innen zum Teilen von Inhalten über soziale Medien oder Kommentare unter Posts, um das Engagement zu steigern und neue Besucher:innen anzuziehen. So werden Deine Inhalte nicht nur um aktuelle Diskussionen bereichert, sondern Du erhältst auch wertvolle Informationen aus Kommentaren, die Dir helfen können, Content Decay zu erkennen und zu bekämpfen.

  5. Nutze automatisierte Tools: Automatisierte Softwarelösungen und Analysetools helfen bei der Überwachung des Contents und senden Warnmeldungen bei Anzeichen von Alterung oder einer ungewollten Verfallsrate der Inhalte.

Mit den oben genannten Strategien können Unternehmen den Prozess des Content Decays stoppen und ihrer Marke helfen, sich weiterzuentwickeln und mehr Traffic zu generieren.


Wie kann man eine effektive Workflow-Struktur schaffen, um den Prozess des Updatens zu vereinfachen?

Um Kampf gegen den Content Decay Zeit und Mühen (und Nerven) zu sparen, ist es wichtig, eine effektive Workflow-Struktur zu schaffen. Hier sind einige Möglichkeiten:


  1. Erstelle eine Checkliste für jeden Deiner Inhalte, die auf einer regelmäßigen Basis aktualisiert werden müssen. Dies kann beinhalten, dass Du die Fakten überprüfst und sicherstellst, dass keine neuen Informationen verfügbar sind, die in den Text aufgenommen werden sollten. Es kann auch bedeuten, dass Du Links entfernen oder ersetzen musst, die nicht mehr funktionieren oder veraltet sind.

  2. Plane genügend Zeit für das Aktualisieren bestimmter Inhalte ein. Wenn Du Deine Inhalte regelmäßig aktualisieren möchtest, solltest Du sicherstellen, dass Du immer genug Zeit für diese Aufgabe hast. Lege also realistische Deadlines fest, die Du auch einhalten kannst.

  3. Verwende Tools zur Automatisierung des Update-Prozesses. Es gibt viele Tools und Anwendungen auf dem Markt, mit denen man automatisch bestimmte Teile des Content-Decay-Prozesses bearbeiten kann. Dazu gehören CMS-Systeme wie WordPress oder Drupal sowie Content-Management-Tools wie Sitecore oder Adobe Experience Manager (AEM). Mit solchen Tools kannst Du Zeit sparen und gleichzeitig Deinen Content auf dem neuesten Stand halten.

  4. Setze einen Redaktionsplan auf, um wichtige Updates im Voraus zu planen und zu priorisieren. Ein Redaktionsplan hilft Dir nicht nur dabei, zu planen und zu organisieren, welche Inhalte aktualisiert werden müssen, sondern ermöglicht es Dir auch, diese Aufgabeneffizienter und pünktlicher abzuschließen.

  5. Schule Dein Content Team. Wenn Deine Redakteur:innen richtig geschult sind und über die Auswirkung von Content Decay Bescheid wissen, können sie besser entscheiden, welche Inhalte geändert oder gelöscht werden müssen und welche weiterhin verwendet werden können. Zudem können Richtlinien helfen zu garantieren, dass alle Mitarbeitenden einen ähnlichen Ansatz bei der Aktualisierung von Inhalten anwenden und somit den Content Decay stoppen können.

Indem man diese Strategien anwendet und effektive Workflow-Strukturen schafft, ist es möglich den negativen Einfluss von Content Decay zu minimieren und gleichzeitig einen Mehrwert für Dein Unternehmen zu schaffen.

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Fazit

Content Decay beschreibt den Verfall von Texten und ihrer Aktualität. Tritt dies auf, kann das negative Auswirkungen auf Deine Rankings, Nutzerzufriedenheit und den Umsatz haben.

Wer seine Inhalte regelmäßig überprüft, Redakteur:innen schult und eine effektive Workflow-Struktur aufsetzt, die Texte aktuell hält, kann dem Conten Decay allerdings entgegenwirken und seinen Nutzer:innen jederzeit informative und aktuelle Inhalte bieten, die die Ziele Deines Content Marktetings unterstützen.

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Philip Zimmermann, Content Marketing Manager

Hi, ich bin Philip und seit meiner Kindheit schreibe ich bereits Kurzgeschichten.

Ob die sonderlich gut waren? Fraglich.

Während meines Studiums in Marketing Management war ich als Werkstudent in den Bereichen Marketing, Communications, SEO und Content Marketing unterwegs.

 

Seit 2021 haben ich mein berufliches Zuhause komplett im Content Marketing gefunden und arbeite seitdem in diesem Bereich sowie als Musikjournalist für alles, was mit zwischen Rock und Death Metal über den Weg läuft.

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