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  • AutorenbildPhilip

Advertorial

Aktualisiert: 12. Feb. 2023

Ein Advertorial ist ein textbasiertes Werbemittel, das sich den Strukturen und Eigenschaften redaktioneller Inhalt bedient. Dadurch soll die kommerzielle Zielsetzung in den Hintergrund rücken und durch zielgruppenspezifische Informationen organisches Interesse wecken.

In diesem Beitrag lernst Du, was ein Advertorial ist, wozu es dient und welche Arten von Advertorials es gibt.


Definition: Was ist ein Advertorial?

Das Advertorial ist ein Anglizismus, der sich aus den beiden englischen Begriffen „Advertisement” (Werbung) und „Editorial” (Leitartikel) zusammensetzt und beschreibt eine Werbemaßnahme, die in ihrer Tonalität, Struktur und ihrem Design eher an einen redaktionellen Beitrag erinnert.

Advertorials gehören zum Native Advertisement und sind im ersten Moment kaum als Werbung erkennbar. Nur, wenn sich Leserinnen und Lesern detaillierter mit dem Content befassen, erkennen sie den kommerziellen Hintergrund.

Für gewöhnlich sind Advertorials relativ textlastig, können jedoch auch durch Visuals und Infografiken ergänzt werden.

Durch die redaktionelle Aufbereitung fallen Advertorials häufig in den Verantwortungsbereich des Content Marketings. Da sie um einiges umfangreicher sind als klassische Werbung, findet Copywriting hier meist weniger Anwendung.


Wozu dient ein Advertorial?

Der größte Vorteile eines ​​Advertorials liegt darin, dass Leserinnen und Leser sie anders wahrnehmen als herkömmliche Werbung.

Da sich diese Werbemittel natürlich in ihre redaktionelle Umgebung einfügen, wirken sie wie informative Texte, die einen für die jeweilige Zielgruppe relevanten Sachverhalt fundiert und journalistisch aufarbeiten.

Von daher generieren Advertorials für Werbende die folgenden Vorteile:

  • Höhere Aufmerksamkeit bei Lesenden

  • Höhere empfundene Glaubwürdigkeit

  • Geringere Abneigung und empfundener Kaufdruck

  • Höhere Wahrscheinlichkeit eines Kaufabschlusses


Unterschiede zwischen Print- und Online-Advertorials

Advertorials sind seit Jahrzehnten Teil des Marketings und der Werbung und haben somit ihren Ursprung im klassischen Print-Format.

Auch heute werden Print-Advertorials immer noch gerne in fachspezifischen Magazinen und Zeitschriften genutzt, um klar definierte Zielgruppen gezielt anzusprechen.

Mit dem Aufkommen des Internets erschlossen sich Advertorials auch den Online-Bereich und sind seitdem auch in Unternehmensblogs, Online-Zeitschriften oder Downloadables zu finden.

Print- und Online-Advertorials weisen natürlich einige strukturelle Unterschiede auf. Trotzdem kann man nicht pauschal behaupten, dass eines besser sei als das andere.

Online-Advertorials können zwar schnell, kostengünstig und unkompliziert verbreitet und geteilt werden und Verlinkungen im Text bieten sowohl für SEO als auch für Sales deutliche Vorteile. Dennoch müssen sich Marketers der geringen Aufmerksamkeitsspanne von Internet-Nutzenden bewusst sein und ihre Advertorials dementsprechend visual gestalten.

Offline-Advertorials sind um logischen Umkehrschluss aufwendiger zu produzieren und umzusetzen, genießen allerdings häufig eine höhere Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe.


Kennzeichnungspflicht von Advertorials

Obwohl Werbende Advertorials häufig nicht als klassische Werbung bezeichnen würden, müssen sie nach geltendem Presserecht trotzdem als Werbung gekennzeichnet werden. Ein konkretes Gesetz dafür ist allerdings nicht in Kraft.

Viele Unternehmen befürchten zwar, dass als Werbung gekennzeichneter Content schlechter performen würde, diese Annahme wurde aber durch diverse Studien widerlegt.

Vielmehr ist der umgekehrte Fall zutreffend: Wenn Werbung nicht eindeutig als solche markiert wird, fühlen sich Lesende getäuscht. Das kann unter Umständen dem Ansehen und Image einer Marke und eines ganzen Unternehmens schaden.

Wer mit seinem Advertorial also erfolgreich sein möchte, sollte nicht nur guten Content erstellen, sondern diesen auch als Werbemaßnahme kennzeichnen


Sind Advertorials besser als klassische Werbung?

Die in diesem Artikel beschriebenen Vorteile von Advertorials können suggerieren, dass sie besser als klassische Werbung seien. Und obwohl Advertorials ein mächtiges Werbewerkzeug sind, kann man diese Aussage nicht klar bejahen.

Grundsätzlich kommt es in der Werbung immer auf die Botschaft, das Produkt, das Medium und die Zielgruppe an. Wenn Werbende diese Aspekte definiert haben, können sie daraufhin klare Maßnahmen bestimmen.

Es stimmt zwar, dass Advertorials für bestimmte Medien, Produkte und Zielgruppen vielversprechender sein können als klassische Werbemaßnahmen, trotzdem gibt es wiederum auch andere Bereiche, in denen beispielsweise ein TV- oder Radiospot eher die Werbeziele des Unternehmen bedienen können.

Die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten von Advertorials sind somit sehr individuell und sollten je nach Situationen und Unternehmen selbst bewertet werden.


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Philip Zimmermann, Content Marketing Manager

Hi, ich bin Philip und seit meiner Kindheit schreibe ich bereits Kurzgeschichten.

Ob die sonderlich gut waren? Fraglich.

Während meines Studiums in Marketing Management war ich als Werkstudent in den Bereichen Marketing, Communications, SEO und Content Marketing unterwegs.

 

Seit 2021 haben ich mein berufliches Zuhause komplett im Content Marketing gefunden und arbeite seitdem in diesem Bereich sowie als Musikjournalist für alles, was mit zwischen Rock und Death Metal über den Weg läuft.

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